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  • AutorenbildBettina Goldemann

Durch diese hohle Gasse ...

Aktualisiert: 28. Dez. 2021

Kurz vor Rainrod ließ ich unsere Ziegen Bille und Jule aussteigen und stiefelte den Hügel hoch. Beim Spazierengehen laufen die beiden mir hinterher, manchmal auch vorneweg: Da lasse ich die Führleinen schon mal fallen und sie können in ihrem Tempo hinter mir her trotten.

Es ist ein gemütliches Laufen mit ihnen, ein Gräschen hier, ein paar Brombeerblätter dort; deshalb hatte ich auch alle Zeit der Welt, mich an diesem herrlichen Ort umzuschauen.


Strahlend blauer Himmel, rote Hagebutten, gelbe Herbstblätter, zwei Raubvögel, die uns kautzend begleiteten - so ging es den Berg hoch, auf einem schmalen Wiesenweg, durch einen ganz kleinen Hohlweg, in dem auch noch ein zerfallener Hochsitz vor sich hin moderte, mit wundervollen Aussichten über das ganze Tal.

Oben wartete eine riesige Eiche darauf, dass Jule und Bille ihre Früchte entdeckten und wir hielten wir erst mal an. Ich stopfte mir die Taschen voll als Leckerli für später und die Ziegen frassen glücklich vor sich hin, den Kopf der Sonne entgegen gestreckt.


Oben kann man in unterschiedliche Richtungen weiterlaufen, die alle gleich verlockend aussehen. Wir machten noch einen Abstecher zu einer Gruppe neugieriger Kühe mit schwarz gelockten Stirnfransen, die wohl auch noch keine Ziegen gesehen hatten.




Entfernung von Gedern: 15 Minuten

Gehzeit: Meine Beschreibung reicht für eine knappe Stunde, beliebig ausweitbar.

Wo: Von Eichelsachsen aus kommend kurz vor der Abzweigung Rainrod rechts den Hügel hochlaufen. Ich hab da direkt geparkt, das kommt auf den Parkmut an.

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