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  • AutorenbildBettina Goldemann

Selters: Salzwiesen-Rundweg

Aktualisiert: 28. Sept. 2020


Nein, ich bin nicht am Meer, obwohl "Salzwiese" sich eigentlich genauso anhört.

Dieser Rundweg ist in 20 Minuten von Gedern zu erreichen und liegt direkt am Vulkanradweg - für Fahrradfahrer also nur ein kleiner Abstecher.

Schon lange war ich neugierig auf diesen etwas über 3km langen Spaziergang. Heute war dann der Tag: Ich packte die beiden Dackel und Jola ins Auto und wir suchten uns einen Parkplatz direkt am Zugang zum Rundweg am Kloster in Konradsdorf. Es ging sofort los durch eine wirklich schöne Ebene: Kuhfamilien rechts und links, grüne Wiesen, immer noch mit vielen Wildblumen bunt bepunktet. Um ein wenig länger unterwegs zu sein, machten wir noch kleine Abstecher auf die Hügel mit schöner Aussicht und in den Wald - hier könnte man noch endlos weiter laufen. Taten wir aber nicht, sondern weiter ging es durch ein lichtes Waldstückchen, das ein wenig Schutz vor der noch ganz schön heißen Spätsommersonne brachte - und so manch´schönen Durchblick durch die Bäume auf die Wiesen jenseits des Waldes .

Nach ungefähr Hälfte der Strecken eine unangenehme Überraschung: Wir mussten zweihundert Meter an der Straße entlang laufen, mit drei Hunden macht man das eigentlich lieber nicht. Aber die Straße war wenig befahren und so kamen wir schnell in Selters an der Neumühle an, einem früheren Ausflugslokal.

Hier spielt sich seit geraumer Zeit ein Drama ab: Durch die mangelhafte Konstruktion einer Fischtreppe gibt es massive Schäden am Haus und es ist nicht mehr als Gaststätte nutzbar. Ein Totalverlust für die Eigentümer! So schade: Eine wunderschöne Lage, mitten in der Natur mit einer Terrasse zum Sitzen über diesem kleinen munteren Bach. Aber das ist die Bürokratie, gespart am falschen Ende.

Von dort aus geht es Richtung Nabu-Haus. Wirklich wunderschön! Kurz vor dem Haus hatte der Nabu einen kleinen Kiesstrand am Bach angelegt, von dem aus die Hunde ins Wasser sprangen. Ich setzte mich lieber hin und schaute dem Wasser beim Fließen zu.

Am Nabu-Haus selbst freute ich mich über Fischteich, Amphibienbecken, mehrere wilde Blumenwiesen, Kräutergarten, viele Schautafeln und einen kleinen Wandelgarten - alles toll angelegt. Damit hatte ich nicht gerechnet.

Jetzt war es zum Ausgangspunkt nicht mehr weit. Aber es gab noch die Störche auf den Wiesen, und denen schaue ich ja gerne beim Stolzieren zu.






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